4. September 202

Pforzheimer Ornamenta 2024: Kunstwerk „Schmutzige Ecke“ nach Mühlacker?

Mühlacker. Wie Presseberichten in den letzten Tagen zu entnehmen war, soll sich auch Mühlacker mit der Installation von Kunstwerken an dem Kulturereignis Pforzheimer Ornamenta 2024 beteiligen.

Die Fraktion der Freien Wähler begehrt deshalb in einem Antrag, dass der Gemeinderat über die im Hintergrund laufenden Gespräche informiert wird, so Vorsitzender Rolf Leo. Es sei bekannt geworden, dass Dr. Christian Saalfrank, Geschäftsführer der Ornamenta, sowohl mit der Grünen-Abgeordneten Stefanie Seemann als auch mit dem OB-Stellvertreter Bächle in den letzten Tagen Gespräche geführt hat.

Wie zu erfahren war, beabsichtigt der Ornamenta-Beauftragte die dauerhafte Installation eines Kunstobjekts im neuen Wohngebiet „Ziegelhöhe“. Man habe nichts dagegen, erläutern Fraktionschef Rolf Leo und Stadt- und Kreisrat Ulrich Hagenbuch, wenn die Stadt Pforzheim versuche, auch Nachbarstädte mit in das Großereignis einzubeziehen. Dem stehe man durchaus positiv gegenüber. Wenn aber, wie zu lesen war, eines der vorgesehenen Kunstobjekte unter dem künstlerischen Rahmenbegriff „Schmutzige Ecke“ firmiere, werde man hellhörig, Es sei unter vorgehaltener Hand bekannt geworden, dass es sich um ein von einem Künstler umgestaltetes altes Schwimmbecken des Emma-Jäger-Bades handle. Warum dafür gerade Mühlacker und nicht Pforzheim selbst der richtige Standort wäre, müsse doch kritisch gefragt werden, so die beiden Enzberger Stadträte Frank Alber und Thomas Hauck.

„Wir erwarten, dass die Stadtverwaltung recht schnell den Gemeinderat über die Gespräche und das Vorhaben informiert, zumal auch hohe Summen im nahezu sechsstelligen Bereich im Raum schweben, die entweder von Sponsoren oder der Stadt zu erbringen wären!“ Seitens der FW-Fraktion könne man schon heute definitiv sagen, dass die Stadt derzeit nicht in der Lage ist, sich finanziell an der Kunstaktion der Pforzheimer zu beteiligen.

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